Nachhaltigkeitsbericht 2021 vom September 2021

  • Fiskalrat errechnet langfristige Budgetlücke, die durch kurz- bis mittelfristige budgetäre Spielräume adressiert werden kann
  • Strukturreformen begleitet von wachstumsfördernden Investitionen sind nötig, um langfristige Budgetlücke zu schließen
  • COVID-19-Pandemie hat kaum Auswirkung auf die langfristige Fiskalposition Österreichs
  • Resultate reagieren sensitiv auf Bevölkerungs-, Produktivitäts- und Zinsannahmen; zeitlicher Verlauf des fiskalischen Spielraums bzw. der fiskalischen Lücke aber qualitativ robust
  • Demografieabhängige Ausgaben steigen bis 2070 um 5,8% des BIP an
  • Stabiler Verlauf der Staatseinnahmenquote mit leichtem Rückgang in der langen Frist
  • Die FISK-Analyse erwartet Primärüberschüsse bis Ende der 2030er-Jahre, die sich an-schließend in sich vergrößernde Primärdefizite kehren
  • Zinsausgaben in Prozent des BIP gehen mittelfristig weiter zurück, steigen langfristig aber deutlich über das derzeitige Niveau an
  • S1- und S2-Indikator zur Bestimmung von wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen derzeit nur mit Bedacht nutzen
  • Detailgetreue Modellierung im Rahmen des FISK-OLG-Modells liefert Mehrwert für eine umfassende fiskalische Nachhaltigkeitsanalyse Österreichs

Publikationsjahr: 2021
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